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[DOWNLOAD] "Propaganda im Nationalsozialismus - eine Analyse der sprachlichen und gestalterischen Mittel der nationalsozialistischen Propaganda" by Yvonne Fischer # Book PDF Kindle ePub Free

Propaganda im Nationalsozialismus - eine Analyse der sprachlichen und gestalterischen Mittel der nationalsozialistischen Propaganda

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eBook details

  • Title: Propaganda im Nationalsozialismus - eine Analyse der sprachlichen und gestalterischen Mittel der nationalsozialistischen Propaganda
  • Author : Yvonne Fischer
  • Release Date : January 16, 2002
  • Genre: Language Arts & Disciplines,Books,Professional & Technical,Education,
  • Pages : * pages
  • Size : 2822 KB

Description

I KlĂ€rung des Begriffes Propaganda Propaganda ist ein Begriff, der höchstwahrscheinlich fĂŒr all unsere Zeitgenossen mit einer Ă€ußerst negativen Konnotation behaftet ist. Man bringt ihn zuerst in Verbindung mit dem zweiten Weltkrieg und allgemein mit der Verbreitung politischer und weltanschaulicher Ideen und Meinungen, die das Ziel haben, das allgemeine Bewußtsein in bestimmter Weise zu beeinflussen. UrsprĂŒnglich stammt die Bezeichnung Propaganda aus dem 17. Jahrhundert. ,,Congregatio"" und ,,Collegium de Propaganda Fide"" waren Einrichtungen, gegrĂŒndet von Papst Gregor XV. zur Pflege der Heidenmission. Urban VIII. errichtete wenig spĂ€ter eine Pflanz- und SchulstĂ€tte fĂŒr Missionare, die ebenfalls der Ausbreitung des Glaubens diente. Doch ehe aus der geistlichen die weltliche Propaganda wurde, erfuhr das Wort einen Bedeutungswandel. Propagare heißt ausbreiten, ausdehnen, sich zeitlich verlĂ€ngern und sich hinziehen (· propagare bellum = den Krieg in die LĂ€nge ziehen/ verlĂ€ngern, anm.d.Verf.). Es heißt aber auch, sich durch Ableger und SchĂ¶ĂŸlinge fortpflanzen. Die Propaganda, wie wir sie heute verstehen, hat keine philologische Entwicklung durchgemacht, sondern einen Sprung. Sie geht unmittelbar aus der Amtsbezeichnung ,,Congregatio de Propaganda Fide"" hervor. Da fĂŒr das Volk dieser Titel aber zu lang war, wurde er ohne RĂŒcksicht auf seine grammatikalische Richtigkeit auf ,,Die Propaganda"" gekĂŒrzt. Auch zur Zeit Goethes wurde die Bezeichnung in diesem Sinne verwendet. Er schreibt 1787 aus Rom: ,,Am Dreikönigstage"" ... ,,waren wir in der Propaganda."" Damit war, wie oben beschrieben, die Propaganda-Kongregation gemeint, der sĂ€mtliche missionarische TĂ€tigkeiten der katholischen Kirche unterstellt waren. Da sich diese Mission auch auf nichtchristliche Gebiete erstreckte, zog sie in der AufklĂ€rung den Argwohn der Gegner auf sich, die glaubten die katholische Kirche wolle durch zentral gesteuerte geheime Unterwanderung Proselyten machen. Somit erhielt das Wort langsam einen negativen Beigeschmack und wurde mit Verschwörungsvorstellungen assoziiert. Der Begriff Propaganda konnte sich allmĂ€hlich wandeln. In der Französischen Revolution wurde der Ausdruck stark sĂ€kularisiert und politisiert. [...] Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: gut, UniversitĂ€t Regensburg (Institut fĂŒr Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprache im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch.""


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